Magnetfeldtherapie

Magnetfeldtherapie

Alle Lebensvorgänge des menschlichen Körpers, insbesondere der Stoffwechsel jeder einzelnen Zelle, werden maßgeblich durch elektromagnetische Felder gesteuert. In einem gesunden Organismus werden auch die natürlichen Reparaturvorgänge zur Regeneration erkrankter Gewebe durch solche körpereigenen Signale gesteuert. Ist jedoch ein Gewebe wie der Gelenkknorpel geschädigt, ist diese Signalgebung häufig gestört. Eine Regeneration ist dann nicht möglich. Die Pulsierende Bio-Signal-Therapie (PBST) versucht nun, diese kranke körpereigene Signalgebung in ihre ursprünglichen, gesunden Bahnen zu lenken. Im Gegensatz zu herkömmlicher Magnetfeldtherapie, wie sie früher verwendet wurde, werden bei der PBST Signale mit einem ganz speziellen biologischen Impulsmuster auf das behandelte Gelenk übermittelt. Hierzu werden wechselnde Impulsstärken, Impulsdauern und Frequenzen verwendet.

Überzeugende Behandlungsergebnisse sind in zahlreichen Studien belegt: Günstige Effekte sind vor allem bei degenerativen Gelenkerkrankungen (Knie, Hüfte, Wirbelsäule) zu erzielen. In Experimenten konnte durch gepulste Magnetfelder die Aktivität der Chondrocyten (Knorpelzellen) angeregt werden. Die natürlichen Heilungskräfte des Körpers werden so aktiviert. 6 Monate nach Therapieende berichten 62% der Patienten über einen Therapieerfolg. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Schmerzreduktion durchschnittlich 53%.

Die Behandlung findet an neun – in Ausnahmefällen auch zwölf – möglichst aufeinanderfolgenden Tagen statt. Es kann unter Umständen auch 3 x die Woche über 3-4 Wochen behandelt werden. Eine Behandlung dauert 45 Minuten. Die PBST-Behandlung wird an einem Orginal BioPuls2000-Gerät der Firma Biomedics durchgeführt. Der Patient sitzt oder liegt entspannt, die zu behandelnde Körperregion wird in der Spule gelagert. Die Behandlung selbst ist völlig schmerzfrei. Ernste Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Pulsierende Bio-Signal-Therapie ist derzeit noch keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.